![]() Beleuchtungssystem zur Erzeugung einer variablen Lichtverteilung
专利摘要:
Beleuchtungssystem zur Erzeugung einer variablen Lichtverteilung, welches eine Werferleuchte, zumindest ein von der Werferleuchte direkt oder indirekt beleuchtetes Spiegelelement und eine Stellvorrichtung zur Veränderung der Orientierung des Spiegelelements im Verhältnis zu auf das Spiegelelement einfallendem Licht umfaßt. 公开号:DE102004026160A1 申请号:DE200410026160 申请日:2004-05-28 公开日:2005-12-22 发明作者:Uwe Dr.-Ing. Slabke 申请人:Siteco Beleuchtungstechnik GmbH; IPC主号:F21S8-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Beleuchtungssystem zur Erzeugung einer variablen,insbesondere räumlichvariablen Lichtverteilung. [0002] InInnenräumen,wie Büroräumen, Werkstätten undauch Wohnräumenist neben einer allgemeinen häufigan der Decke montierten Raumbeleuchtung in vielen Fällen zusätzlich zudieser eine Beleuchtung einer bestimmten lokal begrenzten Fläche mithöhererLichtintensität,wie beispielsweise eines Arbeitsplatzes, erforderlich. Im einfachstenFall wird eine derartige zusätzlicheBeleuchtungsquelle durch eine Tischleuchte realisiert. In bestimmtenFällenist jedoch die Verwendung einer Tischleuchte unpraktisch oder nichtausreichend, wenn beispielsweise größere Flächen mit einer höheren zurVerrichtung von Tätigkeitenausreichenden Lichtintensitätbeleuchtet werden sollen. [0003] Einelokale Beleuchtung einer bestimmten Fläche in einem Raum kann in wirkungsvollerWeise mit einem sogenannten Spiegel-Werfer-System erreicht werden,bei dem von einer Werferleuchte über einenim Abstrahlungsbereich angeordneten Spiegel Licht auf eine zu beleuchtendeEbene gebracht werden kann. Bei Anwendungen im Innenraum befindet sichdie Werferleuchte auf dem Boden, während der Spiegel an der Deckeangeordnet ist und den von der Werferleuchte nach oben gerichtetenStrahl unter einem bestimmten Winkel zur Einfallsrichtung auf einensich unterhalb des Spiegels befindenden Arbeitsplatz reflektiert.Auch andere Anordnungen des Spiegels, wie z.B. auf einem Ständer sindbekannt. [0004] Einderartiges Beleuchtungssystem füreinen Innenraum ist beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung 0 735311 A1 offenbart. Der dort beschriebene deckennahe Hauptreflektorist modulartig aus mehreren Teilreflektoren zusammengesetzt. DieTeilreflektoren sind jeweils individuell um ihre beiden Flächenachsenschwenkbar angeordnet. [0005] Nachteiligbei dem bekannten System ist, daß es sich um ein relativ starresSystem handelt, bei dem der Spiegel bzw. die Teilreflektoren ineiner festen Orientierung zum Werfer angeordnet sind. Der Spiegelbzw. die Teilreflektoren, die die Lichtlenkung übernehmen, haben eine festeGeometrie, Position und Orientierung innerhalb des Systems. Eine Änderungder einmal eingestellten Lichtverteilung ist nur unter relativ hohemAufwand möglich,weil die Position der Teilreflektoren mechanisch verstellt werden muß. Dieserweist sich insbesondere bei hoch über dem Boden montierten Spiegelnals schwierig. Ferner kann eine zu einem Zeitpunkt eingestellteLichtverteilung nur mit großemAufwand und nur ungenau zu einem späteren Zeitpunkt reproduziertwerden. [0006] Esist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beleuchtungssystembereitzustellen, mit dem eine in einfacher Weise veränderbareund reproduzierbare Lichtverteilung erreicht werden kann. [0007] DieseAufgabe wird gelöstdurch ein Beleuchtungssystem mit den Merkmalen gemäß Anspruch1. [0008] VorteilhafteAusführungsformender Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. [0009] Gemäß der Erfindungwird ein Beleuchtungssystem zur Erzeugung einer variablen Lichtverteilungbereitgestellt, das eine Werferleuchte, zumindest ein von der Werferleuchtedirekt oder indirekt beleuchtetes Spiegelelement und eine Stellvorrichtungzur Veränderungder Orientierung des Spiegelelements im Verhältnis zu auf das Spiegelelementeinfallendem Licht umfaßt.Mit Hilfe der Stellvorrichtung kann die Orientierung des Spiegelelementsund damit die Lichtverteilung im Raum, in dem sich das Beleuchtungssystembefindet, schnell, gegebenenfalls automatisch und reproduzierbarverändertwerden. Dies ist z.B. von Vorteil, wenn der Ort eines Arbeitsplatzim Raum verändertwird, oder in einer Werkstatt an verschiedenen Orten gearbeitetwerden soll. Mit dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem kann eineAdaption an unterschiedliche Beleuchtungsaufgaben zu unterschiedlichenZeiten vorgenommen werden. [0010] Gemäß einerAusführungsformist das Spiegelelement deckennah montiert. Eine derartige Anordnungeignet sich besonders fürInnenräume.Das Beleuchtungssystem kann jedoch vorteilhaft auch in Außenräumen, beispielsweiseals Straßen-oder Platzbeleuchtung oder zur Beleuchtung von Sportplätzen, Sportanlagenoder Flughäfenverwendet werden. Auch eine Anordnung des Spiegelelements an einerWand, einem Trägeroder Masten oder auf dem Boden ist denkbar. [0011] Gemäß einerweiteren Ausführungsformist das Spiegelelement um zwei zueinander senkrechte Achsen verstellbar.Damit kann das Spiegelelement in alle Raumrichtungen ver schwenktwerden und dem System wird eine besonders hohe Flexibilität bezüglich dereinstellbaren Lichtverteilungen verliehen. [0012] Gemäß einerweiteren Ausführungsformist das Spiegelelement füreine Verstellung um zwei zueinander senkrechte Achsen an einer kardanischen Aufhängung montiertund umfaßtzumindest einen Stellmotor oder zwei Stellmotoren zur Drehung bzw. zumSchwenken des Spiegelelements. Das Spiegelelement kann eine quadratische,runde oder elliptische Form, die Form eines Kreissektors, einesKreissegments oder eins Vielecks, insbesondere Sechsecks, aufweisen.Damit kann gegebenenfalls eine der Form des Spiegels entsprechendeAusleuchtung erzielt werden. Durch eine geeignete Gestaltung des Spiegelsbzw. seiner Oberflächekönnenauch andere zweckmäßige Verteilungendes Lichts auf einer beleuchteten Fläche erreicht werden. [0013] Gemäß eineranderen Ausführungsform weistdas Spiegelelement eine konkave, konvexe Form, eine Fresnelstrukturoder eine Freiformfläche auf.Das Spiegelelement kann eine Kantenlänge zwischen 1 cm und 50 cmumfassen. Fresnelstrukturen sind gegenüber einer dreidimensionalenFreiformfläche,mit der eine ähnlicheStrahlrichtungswirkung erzielt werden kann, aufgrund des wesentlichgeringeren Entwicklungsaufwands von Vorteil. Mit einer auf einemSpiegelelement ausgebildeten Fresnelstruktur können entsprechend der speziellenForm der Fresnelstruktur gewünschteLichtverteilungen auf einer beleuchteten Fläche erreicht werden. Beispielsweise kanneine Bündelungdes Lichts auf einzelne Spots erreicht werden, oder eine gleichmäßige Beleuchtunggrößerer Flächen. Möglich sindjedoch auch Ausführungformender Spiegelelemente mit hochreflektierenden Reflektormaterialienoder auch mit Materialien, die eine leicht streuende Wirkung haben,so daß dasreflektierte Licht weicher ist und/oder die Übergänge zwischen unterschiedlichstark beleuchteten Flächenoder zwischen einer beleuchteten und einer unbeleuchteten Fläche weichersind. [0014] DasBeleuchtungssystem kann mehrere in einer Gruppe und insbesonderein einem linearen, quadratischen, runden, elliptischen, Kreissektor- oderKreissegment-förmigenFeld in einer Ebene angeordnete Spiegelelemente umfassen. Die Spiegelelementekönnenauch in unterschiedlichen Ebenen, insbesondere stufenförmig angeordnetsein. In ihrer Ruhe- bzw. Grund stellung können die Spiegelelemente zueinanderparallel orientiert sein oder auch gegeneinander gekippt sein, sodaß mitder von einer Werferleuchte ausgehenden Strahlung mit den Spiegelelementenunterschiedliche Flächengleichzeitig beleuchtet werden können,z. B. gleichzeitig eine Fassade und eine Bodenfläche. Mit mehreren Spiegelelementen,die durch eine Werferleuchte angestrahlt oder indirekt beleuchtetwerden und die vorzugsweise unabhängig voneinander verstellbarsind, wird eine höhereFlexibilitätbei der Erzeugung von Lichtverteilungen erreicht. Darüber hinauskann dann auch die Beleuchtungsstärkeverteilung variiert werden,da es beispielsweise möglichist, die von mehreren Spiegelelementen reflektierten Lichtstrahlenauf einer zu beleuchtenden Flächezu überlagern.Werden die Spiegelelemente dicht nebeneinander angeordnet, so daß ihre Reflektorflächen aneinanderangrenzen, kann im wesentlichen die gesamte von der Werferleuchteausgesandte Lichtintensitätreflektiert werden. [0015] Gemäß noch einerweiteren Ausführungsformist jedes Spiegelelement getrennt ansteuerbar. Dies hat den Vorteil,daß einegrößere Flexibilität bei derRealisierung von Lichtverteilungen erzielt werden kann und auchdie Beleuchtungsstärkeverteilungverändertwerden kann. [0016] DieWerferleuchte wird vorzugsweise bodennah angeordnet. Dies hat denVorteil, daß dieWerferleuchte gut zugänglichist und auf dem Boden aufgestellt werden kann, so daß keinefür dieLeuchte geeignete Deckenkonstruktion vorgesehen werden muß. Jedochsind auch Befestigungen der Werferleuchte an der Decke, einer Wand,einem Träger oderMasten denkbar. Das oder die Spiegelelemente können von der Werferleuchtedirekt oder auch über Sekundärmittel,wie z.B. Spiegel angestrahlt werden. [0017] Beider Werferleuchte kann es sich um eine Leuchte mit paralleler, nahezuparalleler oder divergenter Abstrahlcharakteristik handeln. AlsWerferleuchte wird bevorzugt eine zur Abgabe eines Strahlenbündels geeigneteBeleuchtungsquelle, wie z.B. ein Scheinwerfer oder ein Fluter verwendet.Jedoch sind auch auf der LED-Technologie basierende Werferleuchtendenkbar. [0018] Gemäß noch einerweiteren Ausführungsformumfaßtdas Beleuchtungssystem mehrere Werferleuchten. Mit mehreren Werferleuchtenkann die Flexibilitätbei der Einstellung einer bestimmten Lichtverteilung noch weitererhöhtwerden. Die Werferleuchten könnenunter unterschiedlichen Winkeln bezüglich dem oder den Spiegelelementenorientiert sein und die von ihnen ausgehenden Lichtstrahlen können sichauf einem oder mehreren Spiegelelementen ganz oder teilweise überlappen. [0019] ZurSteuerung der Stellvomchtung kann eine an dieser oder in deren Nähe angeordneteSteuerungseinheit vorgesehen werden. Die Steuerungseinheit kannmit einem Mikroprozessor oder einer Rechenvorrichtung, bei der essich um einen handelsüblichenPC oder eine zweckgebundene Vorrichtung handeln kann, oder einerFernbedienungsvorrichtung verbunden bzw. verknüpft sein. Insbesondere kanndie Verbindung drahtlos erfolgen. Damit wird eine automatisierteund reproduzierbare Einstellung von Lichtverteilungen möglich. [0020] Auchkann ein Speicher zur Speicherung der Einstellungen für bestimmteLichtverteilungen in der Steuerungseinheit oder in einem zugeordneten Rechneroder als tragbare Speichervorrichtung (Floppy-disk, CD-ROM, etc.)vorgesehen werden, so daß bestimmteSpiegelorientierungen bzw. Lichtverteilungen gespeichert werdenkönnenund damit reproduzierbar sind. [0021] WeitereAspekte, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden detailliertenBeschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, diein den beigefügtenFiguren dargestellt ist. Darin zeigt [0022] 1 eineschematische Darstellung einer Werferleuchte und eines Spiegelelementsgemäß einerAusführungsformder Erfindung; [0023] 2 einBeleuchtungssystem mit mehreren unterschiedlich orientierten Spiegelelementengemäß der in 1 gezeigtenAusführungsform;und [0024] 3 einBeispiel zweier unterschiedlicher Lichtverteilungen, die mit demerfindungsgemäßen Beleuchtungssystemeingestellt werden können. [0025] In 1 isteine Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Beleuchtungssystemsdargestellt. Das Beleuchtungssystem umfaßt mindestens ein Spiegelelement 8,das an der Decke eines Raumes, an der Wand oder an einem Träger oderMasten befestigt sein kann. Zumindest die Unterseite des Spiegelelement 8 istzumindest teilweise mit einer reflektiven Beschichtung versehen.Auf der Rückseitedes Spiegelelements ist ein Steuerungsmodul 7 zur Steuerungeiner (nicht gezeigten) elektrisch und/oder automatisch steuerbarenStellvorrichtung, die einen oder mehrere Motoren umfassen kann,angeordnet. Das Steuerungsmodul 7 muß nicht notwendigerweise amSpiegelelement 8 befestigt sein, sondern kann auch vondiesem getrennt in der Näheoder an der Stellvorrichtung angeordnet sein. Das Spiegelelement 8 istum eine oder mehrere Achsen dreh- bzw. schwenkbar angeordnet. Dazukann das Spiegelelement 8 beispielsweise an einer kardanischenAufhängungbefestigt sein (nicht gezeigt). Jedoch können auch andere geeigneteBefestigungsvorrichtungen bzw. Mechanismen verwendet werden. Das Spiegelelementist mit der Stellvorrichtung (nicht gezeigt), wie beispielsweiseeinem Motor oder sonstigem Antrieb, mit dem das Spiegelelement gedreht, geschwenkt,gekippt oder in anderer Weise in seiner Orientierung verändert werdenkann, in geeigneter Weise verbunden. Bei der Verwendung einer kardanischenAufhängungwerden zwei Motoren zum Schwenken des Spiegelelements um zwei zueinandersenkrechte Achsen bevorzugt. Die Stellvorrichtung ist mit dem Steuerungsmodul 7 verbunden,um von diesem Steuerungssignale zum Schwenken des Spiegelelements 8 zuerhalten. Dadurch kann der Ort, zu dem der von einer Werferleuchte 10 ausgehende,auf das Speigelelement 8 auftreffende Strahl 11 zurückreflektiertwird, variiert werden. Im Prinzip sind Winkelbereiche, innerhalbderer das Spiegelelement 8 verstellt werden kann, von 0° bis fast90° theoretischdenkbar. Bevorzugt werden jedoch Anstellwinkel von 0° bis zu ± 30° in jedeRichtung. [0026] DasSpiegelelement 8 kann eine rechteckige, insbesondere quadratische,abgerundete, kreisförmige,elliptische oder sonstige Form aufweisen. Bevorzugt weist das Spiegelelement 8 alsReflexionsoberflächeeine Fresnelstruktur auf. Mit einer Fresnelstruktur können derspeziellen Gestaltung der Fresnelstruktur entsprechende Lichtverteilungenauf einer beleuchteten Flächeerreicht werden. Beispielsweise kann eine Bündelung des Lichts auf einzelne Spotsoder eine gleichmäßige Beleuchtunggrößerer Flächen erreichtwerden. Gegenübereiner dreidimensionalen Freiformfläche weist die Fresnelstruktur denVorteil auf, daß ihreEntwicklung einen wesentlich geringeren Aufwand umfaßt und sichdaher erheblich günstigerherstellen läßt. Desweiteren besteht bei Fresnelstrukturen der Vorteil, daß die Spiegelelemente 8 imGegensatz zu gebogenen Spiegelelementen unabhängig von der speziellen Gestaltungder Fresnelstruktur immer eine ebene Form und somit eine einheitlicheBefestigungsflächeaufweisen, so daß sieunabhängigvon der speziellen Gestaltung ihrer Oberfläche insbesondere an einer kardanischenAufhängungimmer in der gleichen Weise befestigt werden können. Für die Oberfläche des Spiegelelements 8 aufder reflektierenden Seite sind auch andere Gestaltungen denkbar,wie beispielsweise die Verwendung eines hochreflektierenden Reflektormaterials,wie beispielsweise Miro. Die Reflexionsfläche ist bevorzugt spiegelndausgeführt.Jedoch sind auch Oberflächenmit streuenden oder teilweise streuenden Eigenschaften denkbar,um weichere Übergänge zwischenmit unterschiedlicher Stärkebeleuchteten Flächenoder beleuchteten und unbeleuchteten Flächen zu erhalten. Anstelleder in der 1 gezeigten ebenen reflektierendenFläche sindauch gebogene bzw. gekrümmteSpiegelelemente 8 denkbar, wenn dies für bestimmte Anwendungen zweckmäßig ist.Ein Spiegelelement weist vorzugsweise eine Kantenlänge vonmindestens 1 cm und bis zu 0,5 m auf. [0027] Beider Werferleuchte 10 kann es sich um eine auf herkömmlicherTechnologie basierende Leuchte, wie einen Scheinwerfer oder Fluterhandeln. Wattagen von 35 Watt bis zu 2000 Watt sind zweckmäßig. Fernerkönnenauch auf der LED-Technologie basierende Werfersysteme verwendetwerden. Fürdie Werferleuchte 10 wäreeine ideal-parallele Ausstrahlungscharakteristik sinnvoll. Einedivergierende Ausstrahlungscharakteristik ist jedoch in der Anwendungeinfacher und kann effektiver realisiert werden. Die Werferleuchte 10 umfaßt vorzugsweiseeine oder mehrere Lampen und einen Reflektor. In der Regel ist dieWerferleuchte 10 in der Nähe der Reflexionsfläche bzw.des Spiegelelementes 8 angeordnet, bevorzugt in einer Entfernungvon mehreren Zentimetern bis zu mehreren Metern. Bei Anwendugenin Innenräumenals Tischleuchte oder Stehleuchte liegt der Abstand bevorzugt zwischeneinigen Zentimetern und der Decken- bzw. Raumhöhe. Das Beleuchtungssystemkann in einem Innenraum,jedoch auch im Außenraum angeordnet sein. ImAußenraumwäre eineAnwendung als Straßen- oderPlatzbeleuchtung oder Beleuchtung für Sportplätze, Sportanlagen oder aufFlughäfendenkbar. Die Höhedes Spiegelelementes überdem Boden hängtdann von der Befestigungsart und vom Verwendungszweck ab. Es könnte z.B.als Teil einer Straßenbeleuch tungan einer Hauswand etwas über derKopfhöheangeordnet sein oder in einer Sportanlage auf einem Mast in einerHöhe von10 Metern oder mehr. [0028] Gemäß der inder 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt die Ansteuerungder Stellvorrichtung(en) überdas Steuerungsmodul 7 übereine drahtlose Verbindung. Dazu steht das Steuerungsmodul 7 inVerbindung mit einem Empfängermodul 6, dasvon einem Sendermodul 9 über eine drahtlose VerbindungSteuerungssignale empfängt.Das Sendermodul 9 kann beispielsweise mit einer mit einem Mikroprozessorausgestatteten Vorrichtung oder Rechner (nicht gezeigt) zur Einstellungbestimmter Orientierungen des Spiegelelements 8 verbunden sein.Bevorzugt wird die Stellvorrichtung über ein Protokoll gesteuert,bei dem es sich bevorzugt um das LIN-Protokoll handelt. Das LIN-Protokollwird beispielsweise in Kraftfahrzeugen verwendet und arbeitet aufeinem BUS-System. Die Verbindung zwischen dem Steuerungsmodul 7 bzw.Empfängermodul 6 undder Rechenvorrichtung bzw. Sendermodul 9 kann über eineWLAN-Verbindung erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß sich derzur Steuerung verwendete Rechner nicht in der Nähe des Spiegelelements 8 oderin der Nähedes Beleuchtungssystems befinden muß. Als Sendemodul 9 istauch eine tragbare Vorrichtung in der An einer Fernbedienung denkbar. [0029] In 2 istdas Beleuchtungssystem mit mehreren im wesentlichen in einer Ebeneangeordneten Spiegelelementen 8 gezeigt. Die mit Bezugauf 1 erläutertenEigenschaften und Merkmale beziehen sich in analoger Weise auchauf Systeme mit mehreren Spiegelelementen 8 oder Werferleuchten 10.Die in 2 gezeigten Spiegelelemente 8 können inlinearen, rechteckigen oder sonstigen Feldern an einer Decke oderWand oder auf einem Trägerangeordnet sein. Als Beispiel werden Felder mit 3×3 oder4×4 Spiegelelementen 8 erwähnt, wobeidiese Anzahl jedoch in keiner Weise beschränkend ist. In der 2 istein von der Werferleuchte 10 ausgehender und auf ein Spiegelelement 8 gerichteterLichtstrahl 11 mit einem Durchmesser gezeigt, der auf der Reflexionsoberfläche desSpiegelelements 8 etwas kleiner als dessen Durchmesserist. Ebenso wärejedoch denkbar, die Spiegelelemente bzw. den Lichtstrahl 11 sozu gestalten, daß alleoder mehrere in einem Feld angeordneten Spiegelelemente 8 vondem von der Werferleuchte 10 ausgehenden Lichtstrahl 11 gleichzeitigteilweise oder vollkommen erfasst sind. Die Spiegelelemente 8 können einerechtwinklige Form auf weisen und im Verhältnis zueinander so angeordnetsein, daß ihreOberflächenim nicht geschwenkten Zustand aneinander angrenzen, so daß im wesentlichender ganze von der Werferleuchte 10 ausgehende Strahl 11 vonden Spiegelelementen 8 reflektiert wird. [0030] Vorzugsweisesind fürdie einzelnen Spiegelelemente 8 jeweils unabhängige umeine oder mehrere, insbesondere zwei Achsen bewegbare bzw. schwenkbareHaltevorrichtungen vorgesehen, die jeweils mit Hilfe einer odermehrerer Stellvorrichtungen unabhängig voneinander angesteuertwerden können(Die Spiegelelemente 8 können auch direkt an den Stellvorrichtungenangeordnet sein). Dadurch kann eine besonders hohe Flexibilität bei derEinstellung einer gewünschtenLichtverteilung erreicht werden. [0031] Miteiner aus mehreren Spiegelelementen 8 bestehenden Anordnungist es denkbar, einzelne oder alle Spiegelelemente 8 soeinzustellen, daß die vonihnen reflektierten Strahlen auf einer Fläche überlappen oder daß ohne Überlappungder Lichtstrahlen eine größere Fläche ausgeleuchtetwird. Es ist auch denkbar, daß bestimmteoder alle Spiegelelemente 8 eine Fresnelstruktur aufweisen.Damit könntenbei einer Anwendung bestimmte Spiegelelemente 8 zur Anstrahlungeiner Fassade verwendet werden, während die übrigen Spiegelelemente 8 zur Ausleuchtunganderer Bereiche verwendet werden. Auch ist denkbar, eine bestimmteAnzahl der Spiegelelemente 8 für eine Allgemeinbeleuchtungzu verwenden und den restlichen Teil der Spiegelelemente 8 zurdynamischen Ausleuchtung einer oder mehrerer Oberflächen zuverwenden. Durch Richten der von mehreren Spiegelelementen 8 ausgehenden Strahlenauf eine Stelle kann eine Veränderungder Beleuchtungsstärkeerreicht werden. [0032] DieSteuerung der Spiegelelemente 8 kann unter visueller Kontrolleeiner Bedienperson über einegeeignete Fernsteuerung durchgeführtwerden. Denkbar ist ferner eine automatisch über ein auf einem Rechner laufendesProgramm gesteuerte Lichtverteilung, wobei beispielsweise für bestimmteVerwendungszwecke voreingestellte Lichtverteilungen gewählt werdenkönnen.Auch ist eine programmgesteuerte sich zeitlich, d.h. beispielsweiseim Verlauf eines Tages bzw. innerhalb eines Jahres ändernde Lichtverteilungdenkbar. [0033] DieSpiegelelemente 8 könnenentweder einzeln oder auch in Gruppen mit der Steuereinheit 7 gesteuertwerden. Fürdie Spiegelelemente 8 sind Winkelbereiche zwischen 0° und fast90° theoretisch denkbar.Bevorzugt werden Anstellwinkel der Spiegelelemente zwischen 0° und ± 30° in jedeRichtung. [0034] In 3 istein einfaches Beispiel einer sich ändernden Lichtverteilung dargestellt,die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystemsrealisiert werden kann. Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsformist das Spiegelelement 8 an der Decke 2 montiert.Die Werferleuchte ist nicht dargestellt, befindet sich jedoch vorzugsweiseauf dem Boden 3. Sie kann jedoch auch an einer Wand oderan der Decke 2 angeordnet sein. Ausgehend von einer bestimmteneingestellten Orientierung des Spiegelelements 8 wird einvon der Werferleuchte ausgesandter Lichtstrahl vom Spiegelelement 8 reflektiertund führtzu einem in Richtung des Bodens 3 zurückreflektierten Lichtstrahl 5.Wird eine Änderungder Lichtverteilung gewünscht,weil sich beispielsweise die Anordnung des Arbeitsplatzes im Raumgeändert hatoder ein anderer Teil einer Werkstatt ausgeleuchtet werden soll,kann durch Verstellen des Spiegelelements 8 mit Hilfe derStellvorrichtung und ggf. unter Verwendung von in einem Computerprogrammgespeicherten Positionen des bzw. der Spiegelelemente 8 eineneue Lichtverteilung mit einem Lichtstrahl 4 erzielt werden.Die in 3 gezeigte schematische Darstellung gilt in analogerWeise auch fürmehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Spiegelelemente 8. [0035] ZurBeleuchtung der Spiegelelemente können eine oder mehrere Werferleuchten 10 verwendet werden,wobei sich deren Strahlen auf der Oberfläche der Spiegelelemente 8 überlappenkönnenoder auch unterschiedliche Spiegelelemente 8 beleuchtet werdenkönnen.
权利要求:
Claims (15) [1] Beleuchtungssystem zur Erzeugung einer variablenLichtverteilung, welches eine Werferleuchte (10), zumindestein von der Werferleuchte (10) direkt oder indirekt beleuchtetesSpiegelelement (8) und eine Stellvorrichtung zur Veränderungder Orientierung des Spiegelelements (8) im Verhältnis zuauf das Spiegelelement einfallendem Licht umfaßt. [2] Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dasSpiegelelement (8) deckennah montiert ist. [3] Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß dasSpiegelelement (8) um zwei zueinander senkrechte Achsenverstellbar ist. [4] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasSpiegelelement (8) an einer kardanischen Aufhängung montiertist und zumindest einen Stellmotor zur Drehung des Spiegelelements(8) umfaßt. [5] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasSpiegelelement (8) eine quadratische, runde, elliptischeForm, die Form eines Kreissektors, eines Kreissegments oder einesVielecks, insbesondere Sechsecks aufweist. [6] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasSpiegelelement (8) eine konkave, konvexe Form, eine Fresnelstrukturoder eine Freiformflächeaufweist. [7] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasSpiegelelement (8) eine Kantenlänge zwischen 1 cm und 50 cmumfaßt. [8] Beleuchtungssystem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß es mehrerein einer Gruppe und vorzugsweise in einem linearen, quadratischen,runden, elliptischen, Kreissektor- oder Kreissegment-fönnigen Feldangeordnete Spiegelelemente (8) umfaßt. [9] Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß jedesSpiegelelement (8) getrennt ansteuerbar ist. [10] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieWerferleuchte (10) bodennah angeordnet ist. [11] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dieWerferleuchte (10) eine Leuchte mit paralleler, nahezuparalleler oder divergenter Abstrahlcharakteristik ist. [12] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß esmehrere Werferleuchten (10) umfaßt. [13] Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eseine Steuerungseinheit (7) zur Steuerung der Stellvorrichtung,sowie einen mit der Steuerungseinheit (7) verbindbarenMikroprozessor, eine Rechenvorrichtung oder Fernbedienungsvorrichtungumfaßt. [14] Beleuchtungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß dieVerbindung zwischen der Stellvorrichtung bzw. Steuerungseinheit(7) und dem Mikroprozessor, der Rechenvorrichtung oder derFernbedienungsvorrichtung drahtlos ist. [15] Beleuchtungssystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurchgekennzeichnet, daß dieSteuerungseinheit (7) oder die Rechenvorrichtung einenSpeicher zur Speicherung der Einstellungen für bestimmte Lichtverteilungenumfaßt.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004026160B4|2015-10-22|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
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